High Five

Long time - no see...aber das reale Leben war in der letzten Zeit einfach spannender als das Netz -wie beruhigend!

Ein Tag darf aber keinesfalls undokumentiert bleiben:

Die hausinterne Doppel-Fünf. Nach intensiven Diskussionen ("Wenn es keine Feuerwehrparty gibt, feiere ich gar nicht und will auch überhaupt keine Geschenke!!!" Ömmm - wirklich???) haben sich die Zwillinge dank der deutschlandweiten schwarz-weiß-Euphorie sogar auf ein Thema einigen können. Großes erleichtertes Schnaufen bei den Eltern - ein weiteres Jahr mit einer gemeinsamen Geburtstagsfeier :-)

Einladung inspiriert vom wunderbaren Frollein Ü

So hatten wir einen runden schwarz-weißen Nachmittag mit 

 Kickern auf dem Tisch

Kickern auf der grünen Wiese (merke: drei Bälle gleichzeitig machen das Match erst so richtig interessant!)


Elfmeterschießen, selbst bemalten Trikots & Autogrammkarten, viel Sonne, vielen Geschenken und noch viel mehr Spaß! 

Happy Birthday -meine Großen!!!

Auf sie mit Gebrüll!

Garteneinsatz im Handtuchgarten. Den Efeu vor dem Reihenhausidyll hat es leider erwischt: Schwarze Blattläuse in Heerscharen, der laue Winter lässt noch einmal grüßen.

Aber die Eindringlinge haben ihre Rechnung ohne unseren Garten-Superheld gemacht.

Mit Spüliwasser, Trillerpfeife und Tigergebrüll (gaaanz wichtig!) ist er ihnen auf den Pelz gerückt. Welche Blattlaus will da schon noch wohnen bleiben?

Kamikaze-Kid Teil II

Feiertag = freier Tag? Mitnichten! Geplant waren gestern ein gemütlicher Vormittag im Büro (Feiertag = keine Anrufe und Besprechungen= Zeit :-) ) und der anschließende frühlingshafte Ausbau des Handtuchgartens.

Nicht in die Gleichung aufgenommen war leider der aktuelle Kamikaze-Faktor des Mäuserichs. Eben noch spielte er friedlich Fußball mit der Lottelaus & den Nachbarskindern...und schwups...stand er mit blutender Stirn vor der Tür.

Die Sachverhaltsaufklärung ergab: Über die Regelauslegung zum Thema Foul gab es leider erhebliche Differenzen mit Nachbarskind N., die die beiden Rabauken à la Zidane & Materazzi zu lösen gedachten. Am Ende des Disputs kollidierte der Mäuserich mit der nächstgelegenen Regenrinne.

Soviel zum Gartennachmittag - stattdessen eine Stunde Bereitschaftspraxis, Sekundenkleber für die Platzwunde und so viele Klammerpflästerchen, dass auch noch das Puppenkind und der Kuschelhund umfänglich versorgt werden konnten.

 

Freut Euch alle...

 "...es ist Ostern" jodelte die Lottelaus schon seit Wochen, gern im weltlichen Wechsel mit "Stups, der kleine Osterhase". Der Kinderchor hinterlässt hörbar seine Spuren. 

Der Mäuserich hingegen konzentrierte sich wieder ganz auf das Studium diverser Spielzeugkataloge und rief regelmäßig zum Diktat. Immerhin: (Bestell)Nummern liest er dadaurch absolut flüssig vor, sage niemand, dass der Konsumwahnsinn nicht auch positive Seiten hätte. Unsere Hinweise, dass der Osterhase ein kleines Tier sei, überhörte er aber geflissentlich.
 

Ostern ging es traditionell wieder einmal nach Mullewapp, allein schon wegen  der wesentlich größeren Eier- und Osternestversteckfläche. Mit gestiegenem Alter kann man ja den Schwierigkeitsgrad schon ein wenig höher schrauben. Auch Frau Nasenmaus packt schon ganz beherzt aus.

Das Osterfeuer am Vorabend war zwar heißersehnt, flößte den Zwergen aber noch gewaltigen Respekt ein. Des Mäuserichs größte Sorge: Wo ist die Feuerwehr? Aber auch die gibt es in Mullewapp und zum Abschluß der Ferien durften die Zwillinge sogar beim Üben zuschauen.

Kamikaze-Zahnfee

16:55 Uhr, Kindergarten, 1 Kind auf dem Arm, 2 Kinder in Abmarschvorbereitungen.

"Ach übrigens, der Mäuserich ist vorhin frontal aufs Gesicht gefallen. Er hat dann etwas geblutet und ein Schneidezahn wackelt."

"???? Und da haben Sie mich nicht angerufen???"

"Es war ja ohnehin schon vier." - Aha!

1 Kind auf dem Arm - zwei hinter mir herschleifend an der Hand - auf zum Zahnarzt um die Ecke in der Hoffnung auf den Spätdienst.

Mäuserich mit leicht verschorfter Nase, aber strahlenden Augen: "Mama, wenn der Zahn jetzt ganz rausgeht, dann kommt die Zahnfee. Dann kriege ich ein Geschenk!!!"

"Neiiiiin, nimm den Finger aus dem Mund - der Zahn bleibt drin!"

"Aber mein Geschenk???!"

17:35 Uhr. Die Zahnarztpraxis wurde von drei Kindern in unterschiedlichen Untersuchungshöhen zerlegt ausführlichst auf Kindertauglichkeit getestet (Spielzeugangebot unterdurchschnittlich, Wasserspender super - keine Qualitätsunterschiede bei zehn Bechern festzustellen, Damen- und Herrentoilette im Nachgang fünffach einem Hygiene- und Nutzertest unterzogen...); Auftritt des Zahnarztgattinengatten.

"Zeig mal Deinen Zahn her...ach, der sitzt doch noch ganz gut. Mein Sohn ist ein Jahr älter, der kam neulich heim und sein Schneidezahn stand vorne quer aus dem Mund raus - den habe ich einfach wieder reingedrückt."

Mütterliches entsetztes Schnaufen im Hintergrund.

"Na ja, eine Ecke ist halt vorn abgebrochen, aber das gehört zu einem richtigen Jungen doch auch dazu, oder? Frau C., jetzt warten wir einfach mal ab, ob der Nerv das überlebt hat. Machen können wir da eh nix. Alles in Ordnung."

Aha?

Mäuserich: "Kriege ich jetzt ein Ge-sche-henk von der Zahnfee???"

18:05, Ankunft im Reihenhausidyll, Zuckerpegel der Mutter unterirdisch. Manchmal hilft nur noch das Notprogramm:

Mäuserich und Lottelaus traut in der ersten Reihe vereint vor ihrem all-time-favourite: Shaun das Schaf, die Weihnachtsfolge [sehr gerne auch bei 20 Grad Außentemperatur]! Frau Nasenmaus auf den Hochstuhlthron, mit Banane und Milch versorgt.
 
Und ich? Still & heimlich im Vorratskeller mit einer Packung Chocolate-Chip-Cookies...

Der endgültige knock-out folgte jedoch nach dem Abendessen: Die Haustür bewegt sich, die Lottelaus springt vom Tisch auf:
"Da kommt der Superpapa!"

Wenn der liebe Gott ganz oben fliegt...

...wo fliegt dann der Rettungshubschrauber am Himmel lang? Philosophische Beobachtungen eines Vierjährigen.

Um der Sache auf den Grund zu gehen, sind wir fast in die Luft gegangen: Genauer gesagt auf die Hubschrauberplattform unseres Klinikums, dem Himmel schon recht nah.

Wir hatten Glück, der Heli war da und hatte sogar nach kurzer Zeit einen Einsatz [Lieblingsvokabel des Mäuserichs!]. So durften wir vom Kontrollraum aus den Start aus nächster Nähe bewundern - und weg war er, um sich den Luftraum mit höheren Mächten zu teilen.

Freie Auswahl

Unsere Kinder lieben Wahlen...gemeinsamer Zug zur örtlichen Grundschule, brav Schlangestehen [sic!], ab in die Wahlkabine ("Mama, warum ist da ein Zaun?"), den roten Buntstift in die Hand genommen - und losgekreuzelt!

Wir nehmen das Wahlrecht für Familien schon mal vorweg und lassen auch die Zwerge mitwählen. Okay, wir haben ihnen schon die Hand geführt sanft den richtigen Weg gewiesen...Aber demokratische Früherziehung kann ja nicht zeitig genug beginnen!

Nächste Station: Europawahl.

 

 

Nö, ich sag Dir nicht, wen ich gewählt habe!

 

Im Märzen der Bauer...

...den Fahrradhänger anspannt!

Es wird schließlich Frühling im Handtuchgarten -
 

und oagrillt is auch :-)

Rotkäppchen und Captain Furchtlos

Im letzten Jahr lag unsere familieninterne Faschingsausfallquote spontan bei 50 % der bis dato vorhandenen Kinder...aber dieses Jahr starten wir durch!

Alle Rotkäppchen fliegen hoooooch...

Cape nach: Red Riding Hood Cape Pattern von www.fleecefun.com

Auch den Mäuserich hat jetzt das Feierfieber gepackt, allerdings keinesfalls mit Kopftuch, denn: 

"Ich bin der Piratenchef - und die Chefs tragen einen Hut!"

Feiertag, der erste

Happy Birthday, Frau Nasenmaus!

Deine großen Geschwister standen schon ab halb sechs parat, um Dich kräftig hochleben zu lassen - und warteten gespannt auf Deine heutigen Entwicklungssprünge: 

"Gell Mama, vielleicht sagt Frau Nasenmaus ja nachher etwas? Vielleicht kann Sie ja heute sprechen? Und heute Nachmitag kann Sie dann vielleicht schon laufen...!" Moment - irgend etwas haben wir da wohl falsch vermittelt...

Egal - Du hattest Deinen Spaß...zum Beispiel beim Auspacken Deiner Geschenke...

"An der Nähmaschine nachts um halb eins..."

Schaukelschaf von LAMMAS (Dawanda)

 Beim Feiern in der Krippe...

Und beim Partyendspurt daheim!

Pyjamaparty

Ich war gewarnt worden: "Geben Sie Ihrer Tochter das Medikament zum letzten Mal besser gegen 17 Uhr...manche Kinder werden davon nämlich ganz schön aktiv!" meinte die Apothekerin als ich Frau Nasenmaus` Rezept für die Hustenmedizin einlöste.

Gesagt und nicht getan - halb sieben wird schon noch gehen...meinten wir. Weit gefehlt! Kaum waren die großen Geschwister im Bett, drehte die Maus noch einmal so richtig auf. Pyjamaparty im Laufstall statt Tatort :-)

Hair

"Kämmen oder nicht kämmen" - das ist bei uns täglich die Frage, seit Lottelaus` Haarpracht über die Babyflusen hinausgewachsen ist.  Ihre einfache Antwort: Option 2 - immer! Jegliche Stylingversuche wurden stets mit lautem Wutgebrüll abgewehrt, wobei wir jeden Tag für die Lärmtoleranz unserer Nachbarn dankbar sind.

Wir versuchten es mit Bestechungsversuchen, Drohungen (Beim nächsten Friseurbesuch bekommst Du eine Kurzhaarfrisur...), Unmengen an Haarspülung und verschiedenstem Equipment (schließlich ein Kamm, der für große Lockenmähnen gedacht ist - gefühlter Zinkenabstand von einem halben Meter, Nutzwert hier = Null).

Dann hielt die Wunderbürste Einzug - stolze 19 Euro war dem espressopapa das Ende der alltäglichen Haarkämpfe mit der Lottelaus wert. Eine Profibürste vom Friseur!

Friseurbesuche liebt die Lottelaus wundersamerweise, was allerdings weniger am Haareschneiden als vielmehr an dem netten Friseurpärchen liegt, das unsere Zwillingstermine stets in bewundernswertem Langmut absolviert.

Jetzt wird zwei Mal täglich stolz gestriegelt - mindestens. Denn wir haben noch ein blaublütiges Helferlein: Prinzessin Athena von Dänemark, Lottelaus` Referenz in Kniggefragen. Aber das ist Stoff für einen eigenen Post...

2085

Meter lautet Frau Nasenmaus` erster Höhenrekord ! Während der Weihnachtspause haben wir den Zwillingsurlaub bei Oma & Opa genutzt und uns wieder auf alte Hobbys besonnen.

Bei der Fahrt ins Allgäu schauten wir immer wieder links und rechts nach oben um erstaunt festzustellen, auf wie vielen Gipfeln wir dort schon gestanden sind...in einem anderen Leben :-). Aber nachdem die großen Zwerge langsam in ein (berg)wandertaugliches Alter kommen, sind wir voller Optimismus!

Für Frau Nasenmaus stand der erste Kraxentest an, den sie mit Bravour gemeistert hat: Die ersten luftigen Höhenmeter haben wir mit der Ifenbahn erklommen und dann ging es im Schnee [sic!] hinauf auf das Hahnenköpfle.

Nachdem wir schon einmal oben waren, drehten wir noch zwei Runden auf dem Gottesackerplateau (leichtes Schnarchen von hinten oben...Bergluft macht offensichtlich müde) und gondelten dann nach einem kurzen Hüttenaufenthalt -mit perfektem Wickelraum!- wieder ins Tal.

Kleiner Wermutstropfen...bei aller Rechnerei..mit drei Kindern wäre diese kleine Tour logistisch nicht möglich gewesen. Aber dafür gibt es ja noch genügend andere Berge!